Psychotherapie

Praxis Psychotherapie Herrsching Ammersee
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Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP)

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP) ist eine der vier allgemein anerkannten Psychotherapieverfahren, neben Verhaltenstherapie, Psychoanalyse und der systemischen Therapie. Sie beruht auf den theoretischen Grundlagen der Psychoanalyse (nach S. Freud) und ihren inzwischen vielen Weiterentwicklungen.

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Was steckt dahinter?

Die TP basiert auf tiefenpsychologischen Grundannahmen. Der Wortteil „Tiefe“ in Tiefenpsychologie verweist dabei sowohl auf die verborgene Tiefe des Unbewussten (unbewusste oder unverstandene Wünsche, Motive und Konflikte) als auch auf die „Tiefe der Zeit“, also die fortdauernden Einflüsse aus Kindheit und Jugend. Im Rahmen der TP geht man davon aus, dass diese in der Tiefe liegenden, unbewussten psychischen Vorgänge eine Wirkung auf die psychische Gesundheit des Menschen haben. Unbewusste Konflikte oder verdrängte Erfahrungen sind aus dieser Sichtweise heraus ein sinnvoller Ansatzpunkt, um psychische Störungen zu behandeln. Im Unterschied zur Verhaltenstherapie liegt der Schwerpunkt damit deutlich weniger auf der unmittelbaren Beeinflussung des Verhaltens des Patienten, sondern auf einer Klärung der zugrundeliegenden Ursachen, wodurch indirekt bzw. in der Folge eine Verringerung der Beschwerden eintreten soll. (Auszug aus Wikipedia)

Die Entwicklungspsychologie ist ein Teil der Psychologie, die auch bei der TP zum Tragen kommt. Es werden in unserer Entwicklungsgeschichte Strategien entwickelt, die wir gefunden haben, um zumindest unsere innersten Grundbedürfnisse zu befriedigen. Wir wollen geliebt, beachtet und versorgt werden. Je nachdem, wie unsere Eltern und unser Umfeld diese Bedürfnisse erfüllen konnten, mussten wir mehr oder weniger stark auf uns aufmerksam machen, oder uns vielleicht gar unsichtbar machen, wenn zu viel Aufmerksamkeit (auch in Form von Gewalt) unsere Entwicklung hemmten.

Gefühle und wie wir mit ihnen umgehen gelernt haben, wird nun hinterfragt, neu bewertet und vielleicht anders verstanden und kann somit einen Weg bereiten, der unsere belastenden psychischen und teilweise auch somatischen (Auswirkungen unserer Psyche auf den Körper) Reaktionen verringert.

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Entwicklungspsychologie

Die Entwicklungspsychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie. Ihr Gegenstand ist die Beschreibung und Erklärung zeitlich überdauernder, aufeinander aufbauender Veränderungen menschlichen Erlebens und Verhaltens über die gesamte Lebensspanne. Diese Veränderungen führen zu einer Zu- oder Abnahme von Fähigkeiten im durchschnittlich normalen Verlauf eines Lebens (ohne schlimme Krankheiten oder andere schlimme Umstände). Es handelt sich hierbei also NICHT um kurzfristige stimmungsabhängige oder reaktive, von plötzlichen äußeren Ereignissen verursachte Veränderungen.

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Entwicklungsstufen des Lebens

Man geht inzwischen davon aus, dass jeder Mensch sechs Stationen während seines Lebens durchlaufen wird, die je nachdem, wie gut sie abgeschlossen werden können, die weiteren, nächsten Schritte beeinflussen können. Aber auch abgeschlossene Entwicklungsstufen können durch gewisse Umstände und äußere Einflüsse wieder zur Regression auf vorherige Stufen zurückgestellt werden.